Drei Fanclubmitglieder – eine langersehnte Reise

Am Freitag, dem 21.09. war es endlich soweit. Nach schier unendlich langer Warterei war nun der Tag gekommen, die Sachen zu packen und sich auf eine Reise zu begeben in ein Land, das es mit A-Capella Musik zu erobern galt.

Der Rucksack war gepackt, der Schlafsack verstaut, das Auto vollgetankt, und so ging es frohen Mutes in den Morgenstunden Richtung belgische Grenze. Hier habe ich mich mit zwei weiteren Weggefährten des Fanclubs Rakka-Takka verabredet, um dort gemeinsam das Nachtlager aufzuschlagen. Die Reise verlief ohne große Unterbrechungen und so traf ich nach einer kurzweiligen Fahrt in einem beschaulichen Dorf nahe Aachen ein. Der Gastgeber empfing mich, wie es sich unter Freunden gehört, mit einem "Bist ja auch endlich da". Was ich bis dahin nicht wusste, war die Tatsache, dass unser Mitstreiter noch nicht eingetroffen und ich der erste der Ankömmlinge war. Man reichte mir Speis und Trank zur Stärkung und so warteten wir auf die Ankunft des Weggefährten. Dieser erreichte sobald auch sein Ziel, und wir besprachen die weitere Vorgehensweise. Diese wurde schnell besiegelt, man stieg wieder ins Auto und los ging die Fahrt nach Vosselaar, ein Ort in Belgien.

Übernachtungsequipment

Zum Glück kamen wir ohne große Verzögerungen durch den Feierabendverkehr und erreichten weit vor Öffnung der Tore den Ort der musikalischen Darbietung: das "Biebob". Vor Ort trafen wir noch zwei weitere Mitglieder des Fanclub, so dass aus den "Mutigen Drei" die "Glorreichen Fünf" wurden. Es schien, als hätte man uns schon erwartet, denn vor der Taverne erwartete uns mit Jan und Hagen eine Abordnung der Band Van Canto um uns willkommen zu heißen und ihren Dank für unser Kommen auszusprechen.

Alsbald wurden auch die Tore geöffnet, und man betrat gespannt die Hallen des Biebob. Wir begrüßten noch die restlichen Mitglieder der Band Van Canto und warteten gespannt auf den Auftritt der ersten Band. In freudiger Erwartung betraten gegen 19.30 Uhr zwei Spielleute die Bühne, aber was war das? Kein Drummer? Keine E-Gitarre?? Hat Van Canto sich jetzt auf eine "Ein Mann – Eine Frau" - Band reduziert??? Schnell konnten wir uns überzeugen, das nichts dergleichen widerfahren ist, denn die Band war niemand Geringeres als „MoonSun“. Susanne und Thomas wussten vom Beginn an zu überzeugen und mit ihrer Technik ließen sie das Fehlen des Drummers und E-Gitarristen gekonnt vergessen. Im Verlauf des letzten Liedes wurde das Publikum zum Mitmachen durch die Sängerin animiert, indem im vierten Takt so laut es geht "Hey" gerufen werden sollte. Dies war eine einfache Übung und lies sich leicht merken, was höchstwahrscheinlich für spätere Konzerte sinnvoll wäre.

Nach dem Auftritt von MoonSun wurde es Zeit, die nächste Band auf das Publikum los zu lassen. Es betraten vier Jungs die Bühne, die jetzt mit einem Drummer und E-Gitarren ausgestattet waren. Schlussfolgerung für die „Glorreichen Fünf“: Wieder nicht Van Canto. Mit "Evertale" heizte eine Band der Menge ein. Rassige Double-Bass Drum Passagen, fetzige Gitarrenriffs und ein klarer Gesang zeichnen diese Band aus.

So verging auch die Zeit ihres Auftrittes wie im Fluge und es näherte sich der Höhepunkt des Abends: sechs Männer und eine Frau betraten unter tosendem Applaus die Bühne und als das Intro der Tour erklang, kannte die Stimmung keine Grenzen mehr. Jedes Lied wurde mitgeklatscht, mitgesungen und gefeiert, als hätte Van Canto nie eine 2-jährige Pause gehabt. Unter lauten Rakkatakka Motherfucker Rufen gab es eine Reise quer durch alle bisherigen Van Canto Alben und die "Glorreichen Fünf" erlebten eine Zeitreise der Erinnerungen. Leider ging auch dieses Konzert viel zu schnell vorbei, doch ohne den Einen Song wurde das Konzert nicht beendet. Die Fans wussten, was kommen würde und begannen eine Melodie zu singen, die längst vergessen schien und an die man sich nur noch an Lagerfeuern in den Wäldern Belgiens zu erinnern vermochte. Die Band stimmte mit ein, und so wurde es ein überwältigender Abschluss eines tollen Konzertes.

Alle drei Bands ließen es sich nicht nehmen, nach ihrem Auftritt sich den wartenden Fans zu stellen und von allen für Ihre Darbietungen gehuldigt zu werden. Es wurde noch gemeinsam das ein und andere Getränk gereicht, bis der Wirt die Schenke schloss. Man verabschiedete sich untereinander und trat die Reise zum Nachtlager an, welches nach einem kurzen Halt an einem Schnellimbiss sobald erreicht wurde. Die Betten wurden hergerichtet und in kleiner Runde nochmals in den Erinnerungen geschwelgt, mit denen die Barden an diesem Abend in Belgien alles Mühsal und Warten haben verblassen lassen.

To be continued......

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