Trust in Rust

Im August 2018 war es endlich soweit, das lang ersehnte 7. Album "Trust in Rust" erblickte an einem sonnigen Freitag Morgen das Licht der Welt. Viel wurde im Vorfeld spekuliert, kommentiert, und leider mitunter auch unterhalb der Gürtellinie "kritisiert". Hier wurde in richtiger Art und Weise vom Fanclub Stellung bezogen und dabei belassen wir es auch.

Mit dem Album geht Van Canto neue Wege. Mit dem neuen Leadsänger "Hagen" hat Van Canto nun eine Stimme in ihrer Band, die nicht nur klare Töne von sich gibt, sondern durch Growl-Parts mehr Breite in die Lieder bringt.
Der Opener "Back in the Lead" ist eine ruhig gehaltene Midup-Tempo Nummer, die zum Mitsingen im Refrain einlädt. Hier kann man schon ein wenig Hagens rauchig angehauchte Stimme erahnen, die er im Wechsel mit Inga einsetzt.

 
Direkt danach lässt Van Canto es mit "Javelin" richtig krachen. Das Lied erinnert sehr stark an die Anfänge der Band, insbesondere an das Lied "Speed of Light" vom Album "Hero
Mit "Trust in Rust" folgt im Anschluss der Titeltrack des Albums. Hier feiert Hagen seinen Lead-Einstand auf der Platte und zeigt was in ihm steckt. Zusammen mit Inga harmoniert Hagen und der Shout "Trust in Rust" kann der perfekte Nachfolger von "All for One, One for All" werden 😉.
Leute, ölt schon mal eure Stimme für die bevorstehende Tour!

Nun wird es Zeit für das erste Cover auf dem Album. Hier hat sich die Band mit "Ride the Sky" von Gamma Ray eine sehr schnelle Nummer ausgesucht, die jedem den Schweiß ins Gesicht treiben wird. In diesem Lied hat jedoch nicht Hagen den Lead, sondern Inga kann, wie schon bei "Fear of the Dark" mit ihrer Stimme glänzen und dem Lied ein komplett neues Feeling verpassen. Nicht nur für Gamma Ray-Fans ein Genuss.

Die zweite Auskopplung, die Van Canto den Fans im Vorfeld präsentiert hat, ist "Melody". Dieses Lied ist jetzt wieder etwas langsamer gehalten, um auch der Band und den Fans eine kleine Verschnaufpause zu verpassen. Der Refrain hat Ohrwurmpotential und wird mit Sicherheit bei jedem Konzert aus vollen Kehlen mitgesungen werden! Im Video wird eindrucksvoll gezeigt wie die Stimme jedes einzelnen zum großen Ganzen beiträgt. Ein tolles Video!


Mit "Neverland" wurde ein Lied geschrieben, was exakt auf Ingas gesangliche Bandbreite abgestimmt wurde. Der Song kommt etwas düsterer rüber als die vorherigen Lieder, hat jedoch nichts an Kraft und Ausdrucksstärke verloren. Auch das Video kann sich sehen lassen. Als Gast-Stars durften hier einige Fanclub-Mitglieder mitwirken.


Mit "Desert Snake" ist Hagens Zeit gekommen, den Hörern gehörig einzuheizen. Mit seiner einzigartigen, rauchigen Stimme verleiht er dem Lied das Feeling, das man sich vorstellt, wenn man vor einer Schlange steht, die einen jeden Augenblick angreifen und zubeißen will.

"Darkest Days", das wohl düsterste und melancholischste Lied auf dem Album. Tiefe Gesänge, unterlegt von den Bässen von Ike und Jan, stehen im Gegensatz zu Ingas Sopranstimme.

Doch diese Traurigkeit weicht dann der Aufmunterung von "Infinity". Ein Song voller Kraft und Zuversicht, Dinge anzupacken und zu bewältigen in der Hoffnung, das sich alles zum Guten wenden wird.

Nachdem das Lied beendet ist und die Anzeige zum nächsten Lied überspringt, wird es Monumental: Wer bei den ersten Glockenschlägen des AC/DC Covers "Hells Bells" keine Gänsehaut bekommt, der ist selbst schuld! Jetzt kann man erahnen, was in Stef vorgegangen sein mag, als er und die Band Hagen als neuen Liedsänger auserkoren haben. Hells Bells passt so perfekt zu Hagens Stimme wie die Faust aufs Auge. 

Mein Vorschlag an den Fußballclub FC St. Pauli: die Einlaufmusik tauschen! Anstatt AC/DC mal Van Canto ausprobieren. Ihr würdet kaum einen Unterschied feststellen. Hagen, einsame Spitze!!!!!

Mit "Heading Home" sind wir nun auch am Ende des Albums angelangt und was wäre ein Metal-Album ohne eine einzige Ballade?? Richtig, nicht vollständig! Hier sind Tränen und Taschentuch-Alarm garantiert, wenn Inga und Hagen den Refrain anstimmen. Ein Lied zum Träumen und darin Versinken.

 

Wir finden, das Van Canto eine richtig geniale Scheibe auf den Markt gebracht hat, die zwar neue Elemente mitbringt, deswegen noch lange nicht schlecht klingt. Wir stehen am Anfang einer wundervollen neuen Reise, und wir begleiten die Band, wohin es Sie auch verschlägt.
RAKKATAKKA MOTHERFUCKER

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